In dem von Michael S. Kraus entwickelten Raum, der als eigentliche Spielstätte nur eine schräge runde Spielfläche kennt, die wiederum überwölbt wird von einem ebensolchen Kreis, nach hinten durch einen Vorhang aufgehäufte Möbelstücke zeigt, entwickelt die Regie von Tim Kramer ein temporeiches Spiel. Zunächst einmal erfindet er ein Vorspiel, eine Art musikalische Performance, wenn die drei Spieler „Fuchs Du hast die Gans gestohlen“ röhren. Nach diesem Auftakt entwickelt Kramer mit seinen Schauspielern Christian Hettkamp (A), Tim Kalhammer-Loew (B) und Marcus Schäfer (C) drei schräge Typen, wie sie tatsächlich im Kulturbetrieb zu finden sind, gleichermaßen sympathisch und unsympathisch, zumal sie ständigen Publikumskontakt halten. Wie die Drei zwischen karikaturhafter Verzerrung und ernstem Anliegen balancieren, sind kleine Kabinettstückchen. Die Regie von Kramer unterstützt die Schauspieler durch kleine Einfälle, wie das Publikum zu Afrikanern zu erklären oder eine Zuschauerin auf die Bühne zu holen.