Immer wieder gibt es Licht zwischen vielen Schatten, auf der Bühne wie im Leben des Heinrich Walter. Der Zauberer Zacharias – mit seinen schreiend komisch schlechten Tricks – war Hoffnung seiner Kindheit. Die mysteriöse Dora Diamant (trefflich entrückt Daniela Keckeis), die in das Hotelzimmer des Boxers stolpert, wird zur Hoffnung des Erwachsenen. Doch so wie der Versuch die zersägte Jungfrau nachzueifern zur Verletzung der kleinen Margrit führt, führt der Versuch eine Beziehung zu Dora aufzubauen zur Vernichtung des Boxers. Keinen Kampf kann er in diesen beiden Leben gewinnen und startet einfach ein Neues. „Am Ende ist man halt der, der man geworden ist“, sagt Heinrich Walter Nichts gar nicht mehr so märchenhaft. Das gilt für das Stück wie für das Leben. Denn es gibt keinen großen Stoff, keine tiefe Moral dahinter. Nur dieses wehmütige Gefühl, dass es irgendwie wichtig war, dabei gewesen zu sein.