Die Geschichte der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin geht zurück ins Jahr 1890. Startpunkt war die Gründungsversammlung des Vereins „Freie Volksbühne“. Zwei Jahre später spaltete sich die „Neue Freie Volksbühne“ vom Verein ab.
Das charakteristische Theatergebäude wurde 1913/14 erbaut und trug bis 1933 den Namen „Volksbühne Theater am Bülowplatz“. Hier spielten die wiedervereinten Freie Volksbühne und die Neue Freie Volksbühne. Der Bau war das erste Berliner Theater im Baustil der Moderne. Max Reinhardt war von 1915 bis 1918 Intendant des Hauses. Erwin Piscator entwickelte als Oberspielleiter in den Jahren 1924 bis 1927 sein „politisches Theater“. Im Zweiten Welt wurde das Gebäude stark beschädigt und 1954 mit Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ wiedereröffnet.
Benno Besson war von 1974 an drei Jahre Intendant der Volksbühne. Im Herbst 1989 beteiligten sich auch Schauspieler*innen der Volksbühne an den Demonstrationen in der DDR. Von 1992 bis 2017 leitete Frank Castorf das Haus. Im Jahr 2021 übernahm René Pollesch die Intendanz bis zu seinem Tod im Frühjahr 2024.
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