Das Saarländische Staatstheater hat seinen Sitz in Saarbrücken und verfügt über vier Spielstätten und die Sparten Schauspiel, Musiktheater, Konzert und Tanz.
Die Theatergeschichte Saarbrückens geht zurück in die Zeit vor der Französischen Revolution, in der die Stadt über drei Theater – Komödienhaus, Schlosstheater und Freilichttheater – verfügte. Das Komödienhaus wurde 1800 abgerissen. 1897 wurden der städtische Saalbau sowie das Thalia-Theater, das Stadttheater Saarbrückens, errichtet. 1922 wird der Theater- und Konzertbetrieb von privaten Unternehmen in kommunale Strukturen überführt. Das Thalia-Theater wandelte sich 1938 zu einem Varieté-Theater.
Der heutige Theaterbau stammt aus dem Jahr 1938 und gehört somit zu den drei einzigen Theaterneubauten des Dritten Reiches. Eröffnet wurde das Haus mit Richard Wagners Oper „Der fliegende Holländer“. Durch Bombenangriffe und Hochwasser der Saar schwer in Mitleidenschaft gezogen, konnte das Theater erst 1948 wiedereröffnet werden. Im Jahr 1971 wurde aus dem Saarbrücker Stadttheater ein Staatstheater.
Das Orchester wurde 1912 als erstes Berufsorchester des Saarlandes unter der Leitung von Victor Cormann gegründet und trägt heute den Titel „Saarländisches Staatsorchester Saarbrücken“.
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